Buchpublikation zu Joseph Beuys, »Das Ende des 20. Jahrhunderts«, München, Schirmer/Mosel 2007.

Buchpublikation zu Joseph Beuys,
»Das Ende des 20. Jahrhunderts«,
München, Schirmer/Mosel 2007.

Projektträger:
Doerner Institut
Bayerische Staatsgemäldesammlungen

1983, zwei Jahre vor seinem Tod, hatte Joseph Beuys »Das Ende des 20. Jahrhunderts« im Münchner Haus der Kunst installiert. Die beeindruckende Formation von 44 monumentalen, bearbeiteten Basaltblöcken zählt zu den bedeutendsten Arbeiten des Künstlers. Der Umzug der Installation im Januar 2002 in die neu errichtete Pinakothek der Moderne warf nicht nur technische Probleme auf, sondern war auch mit der Frage verbunden, ob eine vom Künstler an einem von ihm gewählten Ort eigenhändig vorgenommene Installation überhaupt umgesetzt werden darf.

Die von Susanne Willisch und Bruno Heimberg herausgegebene Monografe, mit Beiträgen von Beuys-Kennern und Experten unterschiedlicher Disziplinen, beleuchtet die Genese des Kunstwerks und setzt sich intensiv mit den theoretischen und praktischen Fragen seiner Neu- und Reinstallation auseinander. Darüberhinaus bietet sie eine ausführliche Interpretation des Werks, Einblicke in das philosophische Gedankengebäude von Joseph Beuys und Informationen über drei weitere Versionen, die sich heute in öffentlichen Sammlungen in Berlin, Düsseldorf und London befnden.