Historie

Historie

Die Schoof’sche Stiftung ist eine rechtsfähige, anerkannt gemeinnützige Stiftung des bürgerlichen Rechts. Sie wurde errichtet mit Stiftungsgeschäft vom 8. November 2004 zu Lebzeiten der Stifterin Sylvia-Barbara Schoof. Am 24. November 2004 wurde die Schoof’sche Stiftung von der Regierung von Oberbayern als rechtsfähige Stiftung anerkannt.

Die Schoof’sche Stiftung geht zurück auf zunächst von Herrn Heinz Wilhelm Schoof sowie von Frau Sylvia-Barbara Schoof testamentarisch angeordnete Gründung einer gemeinnützigen Stiftung von Todes wegen. Frau Sylvia-Barbara Schoof hat die Schoof’sche Stiftung sodann bereits zu Lebzeiten gegründet und entsprechend ausgestattet, um die Möglichkeit zu erlangen, die Installation der Stiftung und die Aufnahme der Stiftungsarbeit mitzugestalten und mitzuerleben. So hat die Stifterin, Frau Sylvia-Barbara Schoof, bis zu ihrem Tode fast ein Jahrzehnt erfolgreiche gemeinnützige Stiftungstätigkeit der Schoof’schen Stiftung gestaltet sowie geprägt und dabei herausragende Projekte, wie etwa die Restaurierung des Renaissance-Gemäldes »Die Heilige Familie mit Johannes dem Täufer, Elisabeth und zwei Engeln« von Andrea del Sarto und eine darauffolgende Ausstellung unter Einbindung des Louvre, gefördert.

 

Die Stifter

Die Initiative des erfolgreichen Unternehmerehepaares Heinz Wilhelm und Sylvia-Barbara Schoof, deren tiefes kulturelles Interesse sowie Bildung der Schoof’schen Stiftung Verpflichtung und Motivation ist, bleibt insbesondere der Förderung von Kunst und Kultur dauerhaft erhalten.

Der fnanziellen Ausstattung, die zu Lebzeiten und von Todes wegen der Schoof’schen Stiftung zu Teil wurde, verdankt die Stiftung ihre Möglichkeiten auch größere, anspruchsvolle Förderprojekte aufgreifen und durchführen zu können.

Heinz Wilhelm Schoof war eine herausragende Unternehmerpersönlichkeit und ein gebildeter Liebhaber von Kunst und Kultur im weitesten Sinne aber auch im Besonderen der bildenden Künste. Er wurde am 12. November 1924 in Dortmund/Höchst geboren und gründete am 1. Januar 1957 das Unternehmen Heinz Wilhelm Schoof Metalle-Erze gemeinsam mit seiner Ehefrau Sylvia-Barbara Schoof, geb. Eder, geboren am 5. März 1927 in Gumbinnen. Aus jahrzehntelanger erfolgreicher unternehmerischer Tätigkeit mit der Firma Heinz Wilhelm Schoof Metalle-Erze ist sodann am 29. November 1979 noch die Metallhandelsgesellschaft Schoof & Haslacher OHG in München gegründet worden, die bis heute als anerkannte, auch international aktive, Handelsgesellschaft unter der Firmierung Metallhandelsgesellschaft Schoof & Haslacher mbH & Co. KG im Bereich der Nichteisenmetalle tätig ist. Heinz Wilhelm Schoof war darüber hinaus Mitglied des Vorstands des »Verband Deutscher Metallhändler e.V.« von 1976 bis 1991.

Frau Sylvia-Barbara Schoof erhielt 2008 das Bundesverdienstkreuz erster Klasse der Bundesrepublik Deutschland für unternehmerisches und stifterisches Wirken.